Zukunft des Heimatmuseums

Wie soll es weitergehen?

Das Heimatmuseum Worben, derzeit im Dachstock des Schulhauses Worben untergebracht, sieht sich mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Der Dachstock ist nicht barrierefrei zugänglich, die Elektroanlagen sind veraltet, und die Brandschutzvorschriften, insbesondere in Bezug auf die Fluchtwege, werden nicht eingehalten. Da die Gemeinde Worben für den Unterhalt und die Sicherheit der kommunalen Gebäude verantwortlich ist, müssen diese Mängel behoben werden, wenn das Heimatmuseum weiterhin betrieben werden soll.

Im Rahmen des Projekts „Schulraum 2030“ sind sowohl ein Neubau als auch eine Sanierung des Schulhauses geplant. Teil dieser Massnahmen ist auch eine energetische Sanierung des Daches, was dazu führen wird, dass das Museum während der Umbauarbeiten geräumt werden muss. Eine vollständige Sanierung des Dachstocks ist im Projekt „Schulraum 2030“ nicht vorgesehen.

Um eine mögliche Zukunft des Heimatmuseums zu sichern, wurde ein sorgfältiger Prüfprozess eingeleitet. Dieser erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen Vertretern der Gemeinde Worben und dem Vorstand des Vereins VFFH. Der Prozess untersucht, wie und in welcher Form das Heimatmuseum auch in Zukunft bestehen und weitergeführt werden könnte. Im Moment wird ein umfassendes Vorgehenskonzept entwickelt, das folgende Punkte umfasst:

  • Zukünftige Nutzung des Heimatmuseums: Es wird geprüft, wie das Museum künftig gestaltet und genutzt werden kann, um als wertvoller Ort für die Kultur und Geschichte der Region erhalten zu bleiben.
  • Einbindung der Bevölkerung: Die Gemeindebehörde und der Museumsvorstand legen grossen Wert darauf, die Bevölkerung aktiv in den Entwicklungsprozess einzubeziehen. Dadurch soll sichergestellt werden, dass das Museum auch künftig den Bedürfnissen und Interessen der Dorfgemeinschaft gerecht wird.
  • Kostenanalyse: Die erforderlichen finanziellen Mittel für die Umsetzung der geplanten Massnahmen werden aktuell evaluiert. Sobald alle Kennzahlen vorlegen, kann ein Antrag an die Gemeindeversammlung gestellt werden.


Erste Gespräche mit Fachspezialisten aus den Bereichen Digitalisierung und Klassifizierung wurden bereits geführt, um zu prüfen, wie das Museum modernisiert und für die Zukunft fit gemacht werden könnte.

Ein möglicher Ansatz für die künftige Ausrichtung des Heimatmuseums könnte der Fokus auf die „Kulturgüter des Dorfes Worben und des Seelandes“ sein. Eine solche Ausrichtung würde eine Reduktion der Museumsgegenstände mit sich bringen, um sich stärker auf regionale Themen und Sammlungen zu konzentrieren, die das kulturelle Erbe der Region widerspiegeln.

Sobald alle wesentlichen Informationen vorliegen, ist vorgesehen, die Ergebnisse und den weiteren Fahrplan in einer Informationsveranstaltung der Bevölkerung zu präsentieren. Dabei ist die Gemeinde Worben auf die wertvollen Beiträge der Bürger:innen angewiesen, um gemeinsam eine zukunftsfähige Lösung für das Heimatmuseum zu finden.

Das Projekt „Zukunft des Heimatmuseums Worben“ steht somit an einem entscheidenden Punkt und alle Beteiligten setzen sich dafür ein, eine Lösung zu finden, die sowohl den Erhalt des Museums als auch die Sicherheits- und Modernisierungsanforderungen der Gemeinde und die finanziellen Möglichkeiten berücksichtigt.

Gemeinderat Worben
Worben, 28. April 2025

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